Die Megacity Mumbai, malerische Strände in Goa und Teamwechsel

Liebe Abenteuer:innen,

wir beginnen diesen Bericht in Mumbai, der größten Stadt Indiens. Sie wurde ursprünglich auf sieben Inseln erbaut, ist heute jedoch ein großes Gebiet an Indiens Westküste. Mumbai, auch bekannt als Bombay, ist das Zentrum der indischen „Bollywood“ Filmindustrie und gibt mit seinen modernen Restaurants, Cafés und Luxushotels ein ganz anderes Bild von Indien ab, als wir es bisher gesehen haben.

Da wir nicht direkt in der Megacity stehen können (18 Wohnmobile auf engen Hotelparkplätzen mitten in der Stadt unterzubringen ist quasi unmöglich), müssen wir mit einem Bus in die Stadt fahren, um uns ein paar Highlights der Stadt anschauen zu können. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens und des indischen Fahrstils (kreuz und quer ist die Devise) sowie der Größe der Stadt brauchen wir tatsächlich mehrere Stunden pro Weg.

Unterwegs halten wir bei der wohl größten Wäscherei Mumbais. Mitten zwischen den eng gedrungenen kleinen Häusern hängen hunderte Hemden, Hosen und Shirts, die einen interessanten Kontrast zu den schillernden Hochhäusern im Hintergrund bilden.

Einen guten Blick auf die Skyline Mumbais bekommen wir von einem Aussichtspunkt in der Nähe der sogenannten hängenden Gärten.

Ein paar von uns beschließen am nächsten Tag eine Tour durch den größten und einen der ältesten Slums Mumbais zumachen, den Dharavi Slum. Um die Privatsphäre der Bewohner:innen zu schützen und zu respektieren, dürfen wir keine Fotos machen. Wir bekommen jedoch tiefblickende Eindrücke und erfahren, dass es in diesem Slum sogar einen ganzen Business District gibt, der mit Recycling von Plastik, Näherei, Gießen von Aluminium und mehr jährlich einen Umsatz von rund 1 Billionen US$ produzieren soll.

Als Andenken bekommen wir zum Schluss ein paar Postkarten mit Bildern aus dem Slum. In Mumbai holen wir auch unsere Kollegin Ines vom Flughafen ab. Sie wird uns voraussichtlich bis Mitte März begleiten. Willkommen im Team!

Gemeinsam fahren wir von Mumbai über vier Tage bis nach Süd-Goa. Hier heißt es Füße hochlegen, Strand und Sonne genießen und den Gaumen in den vielfältigen Restaurants verwöhnen. Da wir so lange an einem Ort stehen, haben wir einen Platz direkt am Strand und dennoch etwas abseits der Touristenhochburg gebucht. Ganz schön paradiesisch, was?

Von hier aus machen wir eine kleine Bootstour…

…fahren mit dem Bus zu einer Kirche und einer Gewürzfarm…

…und genießen ein gemeinsames Dinner im Strandrestaurant mit tollem Ausblick!

Wir verlassen unser kleines Paradies und fahren zunächst wieder ins Landesinnere nach Badami. Hier schauen wir uns Höhlentempel an, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen und zwischen dem siebten und zwölften Jahrhundert erbaut worden sind.

Der nächste Stop ist die historische Stätte Hampi. Die Stadt liegt auf Hügeln, die bedeckt von Palmen und großen roten Sandsteinfelsen sind.

Dazwischen stehen alte Tempel und Ruinen…

…und es fließt der Fluss Tungabhadra, auf dem einige von uns mit den traditionellen Bambusbooten, genannt „Coracle Boat“, fahren. Von Hampi aus fahren wir nach Hassan, wo Felix und Liv ihren Abschiedsabend feiern. Die beiden werden die Gruppe vorübergehend verlassen und voraussichtlich Mitte März wieder dazustoßen. In dieser Zeit fährt Ines gemeinsam mit einem weiteren Kollegen, Tsyren das zweite Teamfahrzeug.

Was uns auf dem Weg nach Nepal noch alles an der Ostküste Indiens erwartet, lest ihr in unseren nächsten Berichten.

Bis bald,

Jörn, Su, Felix, Liv, Tsyren und Ines