Das große Abenteuer ‚Mittelasien‘ beginnt!

Liebe Mitreisende!

Endlich realisiert sich die große Vorfreude der letzten Monate. Wir dürfen wieder auf Reisen gehen und uns erwarten tolle Länder mit herzlichen Menschen und wunderschönen Landschaften. Unser Abenteuer beginnt in Griechenland. Wir lernen uns alle in Alexandroupolis kennen, von wo wir zu unserer ersten Etappe in Richtung der Türkei aufbrechen.

 

Das erste Gruppenfoto dürfen wir bereits vor einer schönen Kulisse aufnehmen. Wir nutzen die letzten Tage ‚Urlaub‘ bevor das ‚Reisen‘ beginnt. Denn ja, Reisen ist tatsächlich nicht Urlaub machen. Die vielen Eindrücke müssen verarbeitet werden und unser Reisetempo ist sehr hoch, wir wollen ja viel sehen. Aber bitte kein Mitleid, wir halten es aus 🙂

Nachdem wir bei unserer ersten Grenze bereits bewiesen haben, dass wir auch einfache Grenzen abenteuerlich gestalten können, erwartet uns ein idyllischer Campingplatz in Tekirdag, unserer ersten Station in der Türkei, bevor es nach Istanbul weitergeht.

Zum intensiven Kennenlernen eines Landes gehört natürlich auch die kulinarische Eroberung. Bei unserem ersten gemeinsamen Essen wird unser Gaumen mit den typischen orientalischen Speisen verwöhnt. Es ist zudem herrlich, sich beim sehr angenehmen Klima näher kennenzulernen.

Istanbul ist immer wieder überwältigend. Unser türkischer Guide Levent zeigt uns seine Heimatstadt auf besondere Weise, wir nutzen das sehr gut ausgebaute öffentliche Verkehrssystem zur Stadtbesichtigung.

Die Hagia Sophia gilt in ihrer architektonischen Einzigartigkeit oft als eine Kirche ohne Vorbilder und ohne Nachahmung. Bis zum heutigen Tage bleibt die Kuppel mit Ihrer Spannweite von ursprünglich 33 Metern die größte Ziegel-Kuppel der Architekturgeschichte. 1453 wurde die Hagia Sophia als Hauptmoschee der Osmanen adaptiert.

In Istanbul darf natürlich der Besuch des Bazars nicht fehlen. Neben Schmuck, Leder und Teppichen werden auch Gewürze, Parfüm und Stoffe angeboten. Eine bunte Erfahrung!

Unsere Stadtbesichtigung schließt mit einer Bosporusfahrt. Wir dürfen das einmalige Erlebnis, zwischen zwei Kontinenten zu fahren, erleben.

Die Prinzeninseln sind eine kleine Inselgruppe im Marmarameer. Büyükada ist die größte der Inseln. Da Privatautos verboten sind, nutzen wir Elektroautos, um die Insel zu erkunden.

Auf der Fahrt nach Zonguldak wundern wir uns, weshalb das Schwarze Meer nicht „Türkieses Meer“ heißt. Es mutet an, dass die Türkei ihren Namen von der Farbe des Schwarzen Meeres hat.

Immer wieder halten wir an, um die fantastische Sicht auf die Küste zu genießen. Der Straßenverkäufer freut sich über eine Großbestellung, wir über einen Einblick in die Zubereitung des türkischen Mokkas.

Kuskayasi Yol Anti ist ein einzigartiges Denkmal in der Türkei. Es wurde von Gaius Julius Aquila, dem Prokurator von Bithynia et Pontus 41-54 n. Chr. in den Berg gebaut.

Amasra ist eine idyllische Hafenstadt in der antiken Landschaft Paphlagonien. Malerisch fügt sich das Dorf in Landschaft ein. Eine Bootsfahrt bietet nochmals schönere Ausblicke auf die Küste.

Der erste Geburtstag muss natürlich gefeiert werden. Wir sitzen bei Wein und Gesang zusammen und freuen uns über unseren ersten Sprachunterricht in Form eines von Dima und Tsyren vorgetragenen Geburtstagsständchens.

Der Hamsilos-Fjord ist der einzige Fjord in der Türkei und der Sage nach die Heimat der Amazonen. Im Hamsilos Nationalpark befinden sich ebenfalls die 28 Tatlica-Wasserfälle. Der Erfelek-Wasserfall mündet in einem türkisfarbenen Becken – nahezu paradiesisch!

Abseits von jeglichem Tourismus zeigt uns unser Busfahrer eine traditionelle Mühle. Es gibt kein gängiges Mühlrad. Die Mühlsteine werden unmittelbar vom Wasser in Gang gesetzt.

Erdbeeren schmecken am besten frisch vom Feld. Wenn man sie dann auch noch selbst pflücken darf, schmecken sie umso besser. Ursel verarbeitet die Erdbeeren gleich abends zu einer äußerst leckeren Marmelade, die wir mit einem frischen Brot am nächsten Tag verzehren dürfen. Vielen Dank Ursel!

Sinop ist unser nächstes Ziel. Die Stadt hat über mehrere Jahre eine bedeutende Rolle als Kultur- und Handelszentrum am Schwarzen Meer gespielt. Ferner ist sie für ihre Freskenmalerei bekannt.

Wir verabschieden uns vorerst aus der Türkei und melden uns mit schönen Beispielen für die türkische Gastfreundschaft bald zurück.

Euer Abenteuerosten-Team Dima, Tsyren, Levent und Ines