nach unserem Aufenthalt in Aserbaidschan kehren wir nun nach Georgien zurück und freuen uns darauf, neue Orte zu sehen und uns mehr Zeit für die uns bereits bekannten Orte zu nehmen.
Die Weinregion Napareuli ist eine der ältesten Weinregionen Georgiens. Sie liegt im nordöstlichen Teil des Landes in Kachetien, an den Südhängen des Kaukasus. Hier wollen wir ein bisschen mehr über die Weingeschichte des Landes erfahren und natürlich auch den ein oder anderen edlen Tropfen probieren.
Im Twins Wine House Hotel in Napareuli genießen wir die Idylle unter Berggipfeln.
Hier gibt es auch ein Museum, in dem wir etwas über die traditionelle Weinherstellung erfahren.
Dann geht es süß weiter: Wir versuchen uns an der Herstellung von Tschurtschchela, einer traditionellen georgischen Süßspeise. Sie besteht aus Nüssen an einer Schnur, die in eine Mischung aus Traubensaft und Stärke getaucht werden. Sieht spannend aus, oder?
Außerdem helfen wir bei der Herstellung von Brot (Puri), das in runden Backsteinöfen gebacken wird, indem es an die warmen Außenwände geklebt wird.
Danach wird ein wahres Festmahl für uns vorbereitet und wir genießen den leckeren Wein und das gute Essen im gemeinsamen Miteinander.
Wir verlassen Napareuli und machen uns auf nach Wardsia. Das Kloster ist ein Höhlenstadt-Kloster aus dem 12. Jahrhundert in Südgeorgien, das in die Hänge des Berges Eruscheti am Ufer des Flusses Kura gehauen wurde. Schon der Anblick von unten ist wirklich kurios.
Diesmal haben wir genug Zeit zum Erkunden und schauen uns bei schönem Wetter dieses faszinierende Stück Architektur genauer an. Die Höhlen erstrecken sich entlang der Klippe über etwa fünfhundert Meter und haben bis zu neunzehn Stockwerke. Unglaublich, oder?
Fünf Mönche leben noch in diesem Berg. Jeden Morgen um sieben Uhr läuten die Glocken in dem hohen Bogen über dem Tal.
Weiter geht es für uns nach Mestia, einer Bergstadt in der nordwestlichen Region Samegrelo in Oberswanetien auf einer Höhe von etwa 1.500 m.
Mestia ist von Wehrtürmen umgeben. Ein typisches swanetisches Wohnhaus bestand aus einem Turm, einem Nebenhaus (machub) und anderen notwendigen Gebäuden, die von einer Verteidigungsmauer umgeben waren.
Der Heimweg erfordert viel Geschicklichkeit.
Ushguli ist eine Gruppe von vier Dörfern, die in einem Tal am Oberlauf des Inguri-Flusses und am Fuße des höchsten Berges Georgiens, Shkhara, in der Region Ober-Svaneti liegen. Die Dörfer liegen auf einer Höhe von 2080 bis 2200 Metern über dem Meeresspiegel und gehören zu den höchstgelegenen Dörfern Europas. Das Gebiet ist abgelegen und schwer zugänglich. Deshalb haben wir unsere Womos für den heutigen Ausflug für gemietete Jeeps eingetauscht.
Wenige Minuten vor unserer Ankunft ist ein Teil des Berges abgebrochen und blockierte die Straße. Trotzdem konnten wir zumindest einen Teil davon sehen und die Umgebung genießen…
Das Skigebiet Hatsvali bietet unglaubliche Ausblicke auf die wunderschöne Landschaft Swanetiens. Ringsum erstrecken sich riesige Berge mit schneebedeckten Gipfeln, unterstrichen von einer farbenprächtigen Herbstlandschaft.
Hier stehen wir in einer wahren Idylle und lassen uns von den Männern im Team bekochen.
Typisches Schaschlik und Reis schmecken immer gut. Aber Gerds fantastisches Ratatouille sorgt immer wieder für Begeisterung.
Unsere letzte Nacht in Georgien verbringen wir in der uns bereits bekannten Stadt Batumi.
Von hier aus fahren wir über die nächste Grenze und reisen ein letztes Mal gemeinsam in die Türkei ein. Von unseren Erlebnissen in diesem uns ebenfalls bekannten Land werden wir euch im nächsten und letzten Bericht unserer Reise erzählen.