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Das Abenteuer zwischen Abend- und Morgenland beginnt
Liebe Mitreisende und Mitfiebernde,
unterwegs an den Schnittstellen zwischen Europa und Asien wollen wir ein Gefühl dafür bekommen, was genau sich eigentlich hinter den Begriffen „Orient“ und „Okzident“ verbirgt. Zwischen Morgenland und Abendland, zwischen Christentum und Islam, zwischen Tradition und Moderne führt diese Tour von der nördlichen und zentralen Türkei aus über Georgien und Armenien in den Iran und zurück in die Türkei bis zur bezaubernden Landschaft Kappadokiens.
Die Anreise erfolgt ausschließlich innerhalb der EU. Der Treffpunkt unserer Tour ist Alexandroupolis am Thrakischen Meer nahe der türkischen Grenze. Bevor das Reisen beginnt, nutzen mehrere von uns die Gelegenheit, die letzten Tage vor dem Start Urlaub zu machen, um für das teilweise hohe Reisetempo gewappnet zu sein und viel sehen und miterleben zu können.
Unser erstes Meeting findet am 08. August statt, dauert knapp zwei Stunden und wird von einem ausgiebigen Begrüßungsessen in einer griechischen Taverne direkt am Strand, unweit von unserem Campingplatz, abgerundet.
Am nächsten Morgen nehmen wir Abschied von Griechenland und brechen auf zu unserer ersten Etappe in Richtung Türkei. Die Grenzpassage dauert ca. eine Stunde. In Empfang genommen werden wir dort von unserem türkischen Begleiter Hakan.
Ausgestattet mit Sim-Karten und versorgt mit ein paar türkischen Lira als „Begrüßungsgeld“, geht es zu unserem ersten Übernachtungsplatz in der Türkei am Marmarameer. Bei der ersten Inforunde stellt sich unser Begleiter Hakan vor, wieder sitzen wir nett in der Runde zusammen.
Unser nächstes Ziel ist Istanbul. Wie in jeder Megastadt muss man auch hier mit viel Staus rechnen. Grundsätzlich ist es nicht schwer sich im türkischen Straßenverkehr zurecht zu finden. Wenn man immer Rücksicht auf andere nimmt und nicht ständig auf das eigene Recht besteht, kommt man immer gut und vor allem ohne Schäden ans Ziel.
Am Ankunftstag hier erobern wir die Stadt auch kulinarisch. Unsere Gaumen werden mit den typisch orientalischen Speisen bei dem nächsten Gruppenessen verwöhnt. So lernt man das Land auch am besten kennen. Die türkische Gastfreundschaft und der Service sind weltweit bekannt und werden in der Türkei vor allem in Restaurants großgeschrieben.
Istanbul, eine der größten Metropolen der Welt, seit Jahrhunderten von Imperien begehrt, erstreckt sich über Europa und Asien. Die große Hauptstadt des Byzantinischen Reiches, Konstantinopel, wurde um 1000 v. Chr. gegründet.
Neben den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie dem Topkapi Palast, Hagia Sophia, der blauen Moschee oder der römischen Zisternen, hat Istanbul auch geschäftige Basare und eindrucksvolle alte Viertel, die es zu entdecken gilt. Dies alles wollen wir nicht verpassen und nutzen das sehr gut ausgebaute öffentliche Verkehrssystem zur Stadtbesichtigung. Wir fahren mit der U-Bahn und Straßenbahn, laufen am Gewürzmarkt vorbei zum Bootsanleger und bewundern die Stadt auf einem Ausflugsboot vom Bosporus aus.
Leider erfuhren wir am Abend, dass unser türkische Begleiter Hakan aus familiären Gründen die Gruppe verlassen musste. So steht am nächsten Morgen Günai vor unseren Türen und die Reise kann gemeinsam mit ihm weitergehen.
Der Weg ist unser Ziel. Unsere weitere Route verläuft entlang dem Schwarzen Meer. Atemberaubende Anblicke, steile Felsen, türkisblaues Meer und ein angenehmes Klima machen die Schwarzmeerküste zum attraktiven Urlaubsziel. Und es ist auch nicht so voll von Touristen wie am Mittelmeer. Unsere Erste Nacht verbringen wir hier in der Nähe von Amasra, kleiner Hafenstadt.
Die Straßen werden schmaler und kurvenreich. Für die Strecke bis Sinop, die ca.285 km lang ist, braucht man ca. 6-7 Stunden reine Fahrtzeit. Lang, aber sehenswert.
Wer nicht der Küstenstraße gefolgt ist, hatte die Möglichkeit, die sehenswerte mittelalterliche Stadt Safranbolu zu besuchen. Ihren Namen verdankt sie angeblich dem Safran. Safranbolu war nicht nur eine von der Seidenstraße geprägte Handelsstadt, sondern auch die Stadt der Handwerker. Viele der Bäcker, Gerber oder Kunsthandwerker der Stadt traten in Istanbul in den Dienst des Sultans.
Das brachte der Stadt den Beinamen „Hintergarten des Topkapi-Palast“ ein. Der Sultan belohnte seine dienstbaren Geister so üppig, dass der Lohn nicht nur zum Leben reichte, sondern auch den Bau der prunkvollen Wohnhäuser ermöglichte. Nicht umsonst wurde der Altstadtkern mit hervorragend erhaltenen Häusern in traditionellem osmanischen Baustil 1994 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.
In Sinop, wo wir einen ganzen Tag verbringen dürfen, nutzen wir die Gelegenheit, nicht nur die Stadt kurz anzuschauen und eine kleine Bootsfahrt zu unternehmen, sondern auch etwas auszuruhen und unseren ersten gemeinsamen Grillabend zu gestalten. Unsere Grillmeister Valentina und Viktor machen ihre Sache gut! Die Reiseteilnehmer und -teilnehmerinnen helfen gerne mit. Zartes Fleisch, vielfaltiges Salatbüffet, gute Stimmung – was will man mehr für einen schönen Abend.
In Sinop, wo wir einen ganzen Tag verbringen dürfen, nutzen wir die Gelegenheit, nicht nur die Stadt kurz anzuschauen und eine kleine Bootsfahrt zu unternehmen, sondern auch etwas auszuruhen und unseren ersten gemeinsamen Grillabend zu gestalten.
Unsere Grillmeister Valentina und Viktor machen ihre Sache gut! Die Reiseteilnehmer und -teilnehmerinnen helfen gerne mit. Zartes Fleisch, vielfaltiges Salatbüffet, gute Stimmung – was will man mehr für einen schönen Abend.