Zurück in die Türkei

Hallo liebe Mitreisende,

schnell vergeht die Zeit und schon schreiben wir unseren letzten Reisebericht dieser aufregende Orient & Okzident Tour 2023! Nachdem wir den Iran verlassen haben, nutzen wir die Zeit die Türkei auf unserer letzten Etappe noch einmal intensiv kennenzulernen. Vor allem unvergessliche Aussichten haben wir in der Türkei noch einmal fleißig gesammelt, was bei so vielen großartigen Naturspektakeln aber auch nicht schwer ist!

Wir verlassen also den Iran und werden bei schönem Wetter und fast klarer Sicht vom Ararat, dem mit 5137 m größten Berg der Türkei, begrüßt.

Unsere erste Übernachtung auf türkischem Boden verbringen wir in Dogubayazit direkt am Ishak- Pascha-Palast, der Hauptattraktion nicht nur der Stadt, sondern auch dem ganzen Osten des Landes. Die ungewöhnliche Architektur des Palastes mit verschiedener Bauornamentik lockt nicht nur die Touristen an.

Viele Brautpaare lassen sich hier gerne fotografieren. Der Aufenthalt hier wurde von einem Mega-Super-Gruppenessen gekrönt.

Auf dem Weg zum größten türkischen See schauen wir uns den Muradiye-Wasserfall und die Van-Festung an, beide umgeben von fantastischen Aussichten.

Der Vansee ist nicht nur der größte See der Türkei, er ist auch der größte Sodasee der Erde. Das Wasser ist hochalkalisch und sehr reich an Soda und anderen Salzen. Hier bleiben wir zwei Nächte und begehen eine schöne Bootsfahrt, auf der wir auch die Gelegenheit bekommen, eine Insel im See mit einer armenischen Kirche zu besichtigen.

Der Vulkankomplex des Nemrut Dagi, der sich bis zu einer Höhe von 2948 m zwischen zwei großen Senken erhebt, ist nicht zu verwechseln mit dem berühmten Nemrut Dagi Berg. Auch den Vulkankomplex lohnt es allerdings wirklich zu besichtigen. Manche waren ob der schlechten Wettervorhersage skeptisch, aber diejenigen, welche die gut ausgebaute Straße zum Vulkankrater hochgefahren sind, wurden doch mit schönen Aussichten belohnt.

Unsere nächste Nacht verbringen wir an einer alten römischen Brücke in Malabadi. Durch die Verkürzung unserer Zeit im Iran haben wir nun mehr Zeit auch Ziele in der Türkei anzufahren, die wir sonst verpasst hätten, was ja auch nicht schlecht ist.

Mardin ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im türkischen Teil Mesopotamiens. Die Altstadt von Mardin ist ganz sonnenverwöhnt entlang des Südhangs eines Hügels gebaut. Auf dem Gipfel steht eine alte Festung, das sogenannte Adlernest. Von dort aus hätte man einen prima Blick über die Dächer der Stadt, sowie die endlosen Felder Mesopotamiens, die sich am Fuße der Stadt anschließen.

Mardin ist bei einheimischen Touristen sehr beliebt. Daher ist vor allem entlang der Hauptstraße überraschend viel los und die Restaurants sind zu jeder Tageszeit rappelvoll.

Sanliurfa, auch schlicht Urfa genannt, bekannt auch unter dem historischen Namen Edessa, gilt als die Perle Südostanatoliens und liegt in einer der entlegensten Regionen der Türkei. Als legendärer Geburtsort Abrahams und Hiobs ist sie nach Mekka, Medina, Jerusalem und Alexandria das wichtigste Pilgerzentrum des Islam. Das historische Zentrum der Stadt wartet mit allerlei Sehenswürdigkeiten aus verschiedenen historischen Epochen auf, die einen Abstecher hierher wert sind.

Über Nacht stehen wir auf dem Gelände eines Hotels unmittelbar am Fuße des Berg Nemrut Dagi. Von hier aus machen wir einen Ausflug zu den berühmten Resten des Heiligtums und der Grabstätte des späthellenistischen Königs Antiochos I. Theos von Kommagene. Von hier aus beobachten wir abends dann auch einen spektakulären Sonnenuntergang.

Unsere letzten Etappen führen uns durch wunderschöne Landschaften und schon erreichen wir unser letztes Ziel: Kappadokien.

Bei einem halbtägigen Ausflug lernen wir die um Göreme gelegenen Nationalparks kennen und staunen über die einzigartigen Felsformationen sowie die letzten spektakulären Aussichten auf unserer gemeinsamen Tour.

Unseren letzten Abend feiern wir mit einer Show der Derwisch-Tänze und einem gemeinsamen Abendessen, an dem wir die Zeit Revue passieren lassen und Abschied voneinander nehmen.

Nun, das war’s. Die 75 Tage sind schnell vorbei gegangen. Wir bedanken uns bei allen Lesern und Leserinnen, die uns bis zum Ende der Reise“ treu“ geblieben sind und hoffen, euch vielleicht bei unserer nächsten Orient-Okzident-Reise begrüßen zu dürfen. Und für diejenigen, die noch unentschieden sind, gibt es ein gutes Sprichwort dazu: „Besser es einmal mit eigenen Augen anschauen als 100mal davon hören (beziehungsweise lesen)“. 

Euer AbenteuerTouren Team Orient & Okzident