Iberia: Zwischen Frankreich und Portugal

Liebe Reisefreundinnen und Reisefreunde,

wir freuen uns, unsere aktuellen Eindrücke mit euch teilen zu können! Heute berichten wir über den ersten Teil unserer Reise über die Iberische Halbinsel, auf unserer Route von Barcelona über Andalusien bis kurz vor die Grenze zu Portugal.

© Barbara Staubach

Zum Auftakt hat ein Teil unserer Reisegruppe Aufstellung genommen für ein Gruppenfoto vor der eindrucksvollen Sagrada Familia, des großen katalanischen Architekten Antonio Gaudís Hauptwerk, das sich weit über hundert Jahre nach der Grundsteinlegung noch immer im Bau befindet.

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Weitere Reiseteilnehmer haben sich wenig später im Park Güell zusammengefunden, dem zweiten großen Projekt von Gaudí in Barcelona, in dem dieser nicht bloß auf kostengünstiges, sondern auch umweltgerechtes Bauen achtete: die im Stadtteil Gràcia gelegene Parkanlage passt sich dem hügeligen Terrain an und besticht durch ihre zahlreichen, dem Jugendstil entlehnten Details.

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Mit der Seilbahn geht hinauf auf den Montserrat, von dem aus wir einen atemberaubenden Blick über die katalonische Landschaft haben.

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Eines der Highlights in der Benediktinerabtei Santa Maria de Montserrat, die „Schwarze Madonna“, die im Volksmund „La Morenata“ (wörtlich: „die kleine Braune“) genannte Marienfigur im Innern des in 721 Metern Höhe gelegenen Klosters Montserrat.

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Bei einer Führung durch das Amphitheater von Tarragona werden wir ins zweite Jahrhundert vor Christus zurückversetzt, als die Römer dieses imposante Bauwerk errichteten. Seinerzeit war es der Austragungsort beliebter Spiele wie beispielsweise der Gladiatorenkämpfe, seit dem Jahr 2000 steht es als UNESCO-Weltkulturerbe unter Schutz.

© Barbara Staubach

Nach vielen spannenden kulturellen Impressionen werden wir am Eucaliptus-Camping inmitten der weitläufigen Flussmündung des Ebros von überwältigenden Wolkenformationen empfangen. Wir erkunden das vom Reisanbau geprägte, flache Delta zu Fuß oder bequem mit dem Fahrrad. Der Strand ist nur 15 Fußminuten entfernt.

© Barbara Staubach

Kurz vor Valencia erkunden wir auf einer Bootstour den Naturpark Albufera und lernen dabei nicht nur dessen Artenvielfalt an Wasservögeln und Pflanzen kennen, sondern finden außerdem heraus, wo die weltberühmte Paella herkommt. Bei einem gemeinsamen Essen genießen wir das valencianische Reisgericht direkt an seinem Urpsrungsort.

© Barbara Staubach

Unser Campingplatz im Albufera Naturpark liegt auf einer schmalen Landzunge zwischen dem großen See L’Albufera und der Mittelmeerküste. Jeden Morgen und allabendlich überfliegen Hunderte Flamingos unsere Köpfe. Am zweiten Abend haben unsere Fotografen den besten Standort bereits zeitig bezogen und halten das bewegende Naturschauspiel – jeder auf seine eigene Weise – fest.

© Barbara Staubach

Bei einem Tagesausflug erkunden wir das kaum 30 Busminuten entfernte Valencia, die drittgrößte Stadt Spaniens. Wir besuchen nicht nur die Kathedrale, sondern lassen uns auch beeindrucken von der gigantischen Säulenhalle der Seidenbörse, die zu den bedeutendsten gotischen Zivilbauten Europas zählt und ebenfalls den Status „Weltkulturerbe“ der UNESCO genießt.

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Für das wunderschöne Granada haben wir ein wenig mehr Zeit eingeplant. Für die Besichtigung der überwältigenden Alhambra, wie selbstverständlich ebenfalls von der UNESCO geschützt, haben wir fast einen ganzen Tag eingeplant. Im Angesicht der Stadtburg aus der Zeit der maurischen Herrschaft auf der iberischen Halbinsel verschlägt es einigen von uns die Sprache.

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Am zweiten Tag in Granada führt unser echt kompetenter und mindestens ebenso sympathischer Tourguide Juan durch den Albaicín, das älteste Stadtviertel von Granada. Von deren Terrassen genießen wir einen atemberaubenden Blick auf die Alhambra, das andalusische Umland und die Sierra Nevada.

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© Barbara Staubach

Zum Abschluss unseres Aufenthalts in Granada besuchen wir einen der berühmten Höhlenbauten im Sacromonte.

© Barbara Staubach

Wir genießen eine lokale Auswahl an Tapas und wohnen einer mitreißenden Flamenco-Aufführung bei. Die Gruppe aus zwei Musikern und drei Tänzerinnen und Tänzern lässt den urigen Raum buchstäblich erbeben.

© Barbara Staubach

Von Antequera aus, einer der beschaulichen „weißen Dörfer“ im Herzen Andalusiens, bringt uns ein Shuttlebus ins El Torcal, ein ca. 1171 Hektar großes Naturschutzgebiet, das mit seinen besonderen Karstformationen nicht nur Geologen und Botaniker begeistert.

© Barbara Staubach

Bei traumhaftem Wetter kommt einmal mehr ein Großteil der Reisenden zum Gruppenfoto zusammen: diesmal an einem großartigen Aussichtspunkt mit Blick über die andalusische Ebene.

© Barbara Staubach

Auf eigene Faust erkundeten viele Teilnehmer auf dem Weg nach Sevilla die Gemeine Ronda, deren Lage oberhalb einer tiefen Schlucht sie zu einem beliebten Ausflugsziel macht. Ebenfalls zu den „weißen Dörfern“ Andalusiens zählend, liegt diese Kleinstadt in der Provinz Málaga. Eines ihrer Wahrzeichen ist die Brücke Ponte Nuevo.

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Das nächste große Highlight ist Sevilla mit seiner gigantischen Kathedrale: sie ist die größte gotische Kathedrale Spaniens und eine der größten Kirche überhaupt weltweit. Unsere beiden Führerinnen versorgen uns unterhaltsam mit allem Wissenswerten und passen auf, dass wir uns bei dem kurzweiligen Ausflug nicht verlaufen.

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Wir werden zum Alcázar von Sevilla geleitet, dem mittelalterliche Königspalast, dessen Baugeschichte bis in die Zeit der Mauren zurückreicht und der bis heute von der spanischen Königsfamilie als offizielle Residenz genutzt wird.

© Barbara Staubach

Das Wahrzeichen des modernen Sevilla erkunden wir auf eigene Faust: der Metropol Parasol wurde 2005 auf der Plaza de la Encarnación an der Stelle einer früheren Markthalle errichtet. Die Konstruktion wurde vom deutschen Architekten Jürgen Mayer H. entworfen.

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Den offiziellen Abschluss dieser ersten großen Etappe bildet Doñana, der Nationalpark an der Costa de la Luz. Auf zwei Offroad-Busse verteilt, gehen wir auf Erkundungstour durch dieses einst wichtigste Feuchtgebiet Spaniens. Mit Ferngläsern ausgestattet, entdecken wir zahlreiche, mitunter seltene Vogelarten und mit ein etwas Glück auch das Aushängeschild des Parks: den iberischen Luchs. Dass diese Gattung noch nicht ausgestorben ist, ist unter anderem einem Schutzprogramm zu verdanken, das in Doñana beheimatet ist.

© Barbara Staubach

Kurz vor der portugiesischen Grenze besuchen wir, einmal mehr auf eigene Faust, das Muelle de las Carabelas, ein kleines Museum, das im Jahr 1992 zum 500-jährigen Jubiläum von Christopher Kolumbus erster Amerikareise gebaut wurde: die Hauptexponate bilden die originalgetreuen Nachbildungen der drei Schiffe La Pinta, La Niña und La Santa María.

Vorerst sagen wir „Adios, España“, und fahren weiter über die Grenze nach Portugal, auf unsere zweite Etappe. Aber wir werden zurückkommen, das ist ein Versprechen! Nun steht jedoch erst einmal Portugal auf dem Programm, wir freuen uns schon!

Euer Team vor Ort, Barbara, Fabian und Werner.