Mittelasien: Wir kommen.

Wir brechen zu unserer Reise nach Zentralasien auf. Unser Abenteuer führt uns entlang der Seidenstraße in die faszinierenden Länder der „1001 Nacht“. Wir werden atemberaubende Landschaften, majestätische Gebirge, geheimnisvolles Kirgisistan und Tadschikistan sowie das kulturreiche Iran erkunden.

Unsere Zentralasienreise startete in der griechischen Stadt Alexandroupolis.

Wir trafen aus unterschiedlichen Richtungen hier zusammen.

Dima präsentierte uns die Reise und das Team, gefolgt von der Vorstellung der Teilnehmer selbst. Begleitet von den lokalen Köstlichkeiten und guter Laune sind wir gespannt, neugierig und aufgeregt, während wir uns auf neue Erfahrungen freuen.

Gemeinsam überquerten wir am folgenden Tag die Grenze in die Türkei.

Unsere Fahrzeuge hatten einige Schäden, aber wir hatten Glück, in Ergen auf ein paar gute Mechaniker zu stoßen, die alles reparierten. Vielen Dank an sie.

Unser erstes bedeutendes Ziel ist Istanbul, das an der Grenze zwischen zwei Kontinenten liegt. Wir wurden von starkem Verkehr, der für uns chaotisch war, und Regen begrüßt.

Im Senol Kolcuoglu Restaurant wurden wir mit einem Willkommensessen verwöhnt. Die köstlichen Kebabs und anderen türkischen Spezialitäten, die im Metermaß serviert wurden, haben wir sehr genossen.

Und wie war die Stimmung? Ebenfalls großartig.

Am folgenden Tag unternahmen wir eine Stadtführung. Unser Guide Günai erzählte uns von der Geschichte und den Legenden der berühmten sowie weniger bekannten Orte der Stadt. Leider regnete es unaufhörlich.

Die Basilika-Zisterne, ein faszinierendes Labyrinth aus Unterwassertanks aus dem 6. Jahrhundert, hat uns beeindruckt. Hier spürt man nicht nur die Geschichte, sondern die Räume werden auch durch moderne Kunstobjekte ergänzt.

Das Leben im prunkvollen Topkapi-Palast war geprägt von purem Luxus und Müßiggang. Dank seiner dreihundert Ehefrauen musste Sultan Murat III. nicht allzu hart arbeiten, um 112 Nachkommen zu zeugen. Es hätte uns gegönnt sein können, im Harem des Topkapi-Palastes in Istanbul zu leben – wir hätten nur im 17. Jahrhundert geboren werden müssen, als die expandierenden muslimischen Armeen in den Westen vorrückten. Die Schönheiten, die von den Türken aus ganz Europa entführt wurden, waren damals unfreiwillig im Harem gefangen.

Heute hatten wir die Gelegenheit, nicht nur den Harem, sondern auch die Schatzkammer und die berühmten islamischen Mosaike im Palast zu bewundern.

Wir erleben eine romantische Kreuzfahrt auf dem Bosporus unter dem Dach des Kreuzfahrtschiffes Ohrun Baba und genießen dabei den Blick auf Europa und Asien.

Zwei beeindruckende Moscheen ziehen unsere Aufmerksamkeit auf sich. Die Sultanahmet-Moschee, auch bekannt als Blaue Moschee, und die Hagia Sophia (Aya Sofia), befinden sich gegenüber voneinander in einem kleinen Park. Es scheint, als ob sie nebeneinanderstehen.

Seit 1973 ist eine Brücke errichtet worden, die sich hoch über die Meerenge des Bosporus spannt und damit die beiden Kontinente verbindet.

Wir sind in freudiger Erwartung auf den Orient-Express.

Wir haben es nicht versäumt, den Großen Basar zu besuchen – den König aller Märkte – und die faszinierenden Farben und Düfte des Orients aufzunehmen.

Der Orient Express ist leider nicht angekommen, da es den ganzen Tag geregnet hat. Dennoch haben wir Istanbul in vollen Zügen genossen. Und wie war die Stimmung? Einfach fantastisch.

Die Route zum Amasra-Gebiet war zwar die längste, aber dennoch angenehm und führte uns durch atemberaubende Landschaften. Wir verbrachten die Nacht im komfortablen Nord Point Camp an der Küste des Schwarzen Meeres.

Dieser Ort ist einfach traumhaft.

Unsere Gruppe hat sich gut zusammengefunden, nicht zuletzt, weil die Hälfte der Teilnehmer während der Reise Geburtstag hat. Heute ist Michael das Geburtstagskind. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und eine gute Reise!

Und wie war die Stimmung? Fantastisch.

Die malerische Küstenstraße in der nordöstlichen Türkei mit ihren kurvenreichen Abschnitten und den von üppigem Frühlingsgrün bedeckten Hügeln bietet atemberaubende Ausblicke. Die ausgedehnten Laubwälder präsentierten sich in einem üppigen Grün. Wir haben die Naturlandschaft sehr genossen.

Nicht nur die Vorfreude auf neue Orte erfüllt uns mit Freude, sondern auch die Aussicht darauf, einen weiteren gemeinsamen Geburtstag zu feiern. Heute ist Mirka an der Reihe, ihren Geburtstag zu feiern.

Jeder ist begeistert davon, Fotos zu machen, vor allem vom Sümela-Kloster, das auf der steilen Klippe des Melá-Bergs in einer Höhe von 1.200 Metern über dem Altındere-Tal im Pontischen Gebirge der Provinz Trabzon liegt.

Das Sümela-Kloster, ein griechisch-orthodoxes Kloster, wurde im 4. Jahrhundert errichtet und ist der Jungfrau Maria gewidmet. Es zählt zu den ältesten Klöstern der christlichen Welt. Die Wände des Klosters sind mit Fresken aus dem 18. Jahrhundert geschmückt, die biblischen Darstellungen von Christus und der Jungfrau Maria zeigen. Heutzutage ist es aufgrund seiner atemberaubenden Lage, seiner architektonischen Struktur und der umliegenden Landschaft eine äußerst beliebte Touristenattraktion. Es wurde verdientermaßen in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

An der westlichen Seite von Trabzon steht der byzantinische Tempel der Hagia Sophia. Obwohl der Tempel zunächst seinem ursprünglichen Zweck diente, wurde er nur kurze Zeit nach seiner Fertigstellung in eine Moschee umgewandelt und später für weltliche Zwecke genutzt. In den 1960er Jahren erfolgte eine teilweise Restaurierung des Tempels, der heute sowohl von Christen als auch von Muslimen besucht wird. Und nun auch von uns.

Wir nehmen Abschied von der Türkei und schließen uns Dima an, indem wir unseren herzlichen Dank aussprechen. Wir sind Ihnen von ganzem Herzen dankbar. Teşekkür ederim.