wir haben eine weitere Woche in der Türkei genossen, haben traumhafte Sonnenuntergänge gesehen, sind atemberaubende Schotterstraßen durch die Berge gefahren, haben einen Ausflug zum Horma Canyon gemacht, ein Kloster erkundet und noch so vieles mehr.
Aber fangen wir mal da an, wo wir aufgehört haben, in Amasra.
Wir stehen auf einem wunderbaren Stellplatz direkt am Schwarzen Meer in einer kleinen Bucht nahe Amasra. Es laufen Pferde am Strand entlang, Einheimische angeln und wir stehen dazwischen und beobachten einen malerischen Sonnenuntergang.
Über kleine Bergstraßen, Schotter, löchrigen Asphalt fahren wir mit einem fantastischen Ausblick zurück ins Landesinnere – unsere Allrad Herzen schlagen hier höher. Auf den Straßen entdecken wir während der Fahrt viel Leben, wir sehen Schildkröten, Schlangen, viele Katzen und Hunde und jegliches Nutztier.
Einen Zwischenstopp machen wir am Harma Canyon. Hier darf eine Wanderung nicht fehlen! Wir laufen entlang des Canyons, durch enge Schluchten und an Wasserfällen vorbei – diese Landschaft ist einfach unvergesslich!
Abends landen wir dann in der Nähe von Daday. Hier übernachten wir in dem Garten einer türkischen Familie und kommen der Landeskultur etwas näher. Wir bekommen leckeres türkisches Essen serviert und stehen inmitten von blühenden Feldern in der Natur.
Auf der Strecke am nächsten Morgen halten wir bei einer sehr beeindruckenden Moschee, die im Jahre 1366 ganz ohne Nägel gebaut wurde.
Dann fahren wir weiter, immer gen Osten. Wir stehen am See Borabay Gölü in einem Nationalpark. Auch hier finden wir eine traumhafte Idylle und erkunden auf einer kleinen Wanderung die Natur um den See herum.
Ein weiterer toller Stellplatz und die Stimmung in der Gruppe ist gut! Beim gemeinsamen Meeting besprechen wir die nächste Etappe, die uns zurück ans Schwarze Meer führt.
Wir hatten es angekündigt, idyllische Sonnenuntergänge kommen in diesem Bericht nicht zu kurz! Es ist aber auch immer wieder aufs Neue ein tolles Motiv – unsere Autos, das Wasser, die Berge…
Es geht für uns ins Landesinnere, denn wir wollen das Sumela Kloster besuchen. Das ehemalige griechisch-orthodoxes Kloster hat eine lange Geschichte. Bereits ca. 386 n. Chr. wurde die Höhle der Geschichte nach von christlichen Eremiten bewohnt. Später wurde der Bau des Klosters, das in den Fels gehauen und gebaut wurde, gefördert. Wir betrachten mit Staunen die detaillierten Fresken an der Wand und lassen uns von Günay etwas über die Geschichte erzählen.
Ein letztes Mal übernachten wir in der Türkei, nur wenige Kilometer vor der Grenze nach Georgien. Wieder einmal mit Blick auf das Schwarze Meer, inklusive einem für uns vorerst letzten türkischen Sonnenuntergang.
Wir haben die Türkei sehr genossen und sind von der Gastfreundschaft der Menschen und der wunderschönen Landschaft begeistert. Wir verabschieden uns von Günay, den wir aber ja zum Glück in ein paar Monaten auf unserer Rückreise wiedersehen werden, um weitere Teile der Türkei zu erkunden.
Für unsere Gruppe geht es am nächsten Morgen bereits früh über die Grenze nach Georgien. Was uns dort erwartet und welche Abenteuer wir erleben, erzählen wir euch in unserem nächsten Bericht.